Meditation im Wellness-Garten

Meditation im Garten
Meditation im Wellness-Garten
Foto: © Mike-Fotografie

In der heutigen hektischen Zeit ist Entspannung sehr wichtig. Einige können sich bei der Gartenarbeit entspannen, andere wiederum möchten das ganz bewusst bei der Meditation tun.

Meditationsgarten anlegen und gestalten

All jene Menschen, die bereits Erfahrungen mit der Meditation gemacht haben, wollen vielleicht auch im eigenen Garten einen ruhigen Ort zum Meditieren. Das gelingt jedoch am besten nach dem Motto "weniger ist mehr". Denn der Meditationsgarten kommt mit recht wenigen Mitteln aus. Wichtig ist ein abgeschirmter und isolierter Bereich. Dieser sollte vom restlichen Garten so abgegrenzt sein, dass weder der Blick auf die Terrasse, noch auf die Nachbarn gegeben ist. Dieser isolierte Ort stellt den Meditationsort dar. Er kann als einfache Sitzgruppe, als kleine Laube oder als Pergola angelegt werden. Überdachte Meditationsorte sind dann sinnvoll, wenn regelmäßig meditiert wird.

Die Bepflanzung für einen Meditationsgarten

Ein guter Sichtschutz, der auch ästhetischen Kriterien gerecht wird, ist ebenfalls wichtig. Dieser kann mit hohen Gräsern erreicht werden, sowie mit winterhartem Bambus. Beim Bambus sollte eine Mischung aus klein- und großblättrigen Arten gewählt werden. Diese bieten von allen Seiten einen schönen Anblick und trennen den Meditationsort ideal vom restlichen Garten ab. Damit der Meditationsort auch wirklich zum ruhigen Rückzugspunkt wird, ist es sinnvoll, ihn ihm hinteren Bereich des Gartens anzulegen.

Gerade für die sommerliche Meditation lohnt sich die Bepflanzung des Rückzugsortes mit Bambus, da dieser auch unter höheren Gewächsen und in deren Schatten gedeiht. Denn ein schattiges Plätzchen ist im Sommer für die Meditation doch etwas sinnvoller. Beim Pflanzen des Bambus gibt es verschiedene Möglichkeiten. Da die Wurzeln sich sehr stark und aggressiv ausbreiten, sollte entweder eine Wurzelsperre mit eingegraben werden oder aber der Bambus wird in Pflanzkübeln angepflanzt. Diese können ebenfalls einen schönen Blickfang darstellen und bieten einen festen Punkt, auf den man sich bei der Meditation konzentrieren kann.

Gestaltungsmöglichkeiten für einen Meditationsgarten

Weitere Pflanzen sollten im Rückzugsbereich nicht angepflanzt werden, da dieser sonst zu unruhig wirkt. Maximal dezente Bodendecker, wie der Frauenmantel, können noch eingesetzt werden und verhelfen zu mehr Entspannung. Selbst wenn nicht meditiert wird, kann dieser Rückzugspunkt im Garten helfen, vom Alltag abzuschalten. Zur Unterstützung können noch duftende Kräutertöpfe, wie Lavendel, Melisse oder Rosmarin aufgestellt werden, die den Geist anregen. Ebenfalls kann eine Duftlampe mit etwas Fenchelöl aufgestellt werden.

Ein paar glatt gerechte Kieselsteine, in deren Mitte sich größere Steine befinden, verleihen dem Rückzugsort einen Hauch von Asien. Ebenso können ausgehöhlte Steine mit Wasser gefüllt werden. Die glatte Wasseroberfläche sorgt für Entspannung pur. Alternativen wären eine steinerne Lampe im Stil der japanischen Teehäuser oder ein Brunnen aus Bambusröhren.
Text: B. L. / Stand: 18.09.2023

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