
Nur noch wenige Wochen dauert es, bis der eigene Garten endlich wieder zu grünen beginnt. Wer sich bereits jetzt auf die ersten Frühlings-Sonnenstrahlen freut und es nicht abwarten kann, seine Beete zu bestücken, sollte den Microgreens Trend kennenlernen. Hier nämlich entsteht ein kleiner Garten auf der Fensterbank. Netter Nebeneffekt: Alles, was hier wächst, darf gegessen werden.
Was sind Microgreens?
Der Begriff Microgreens klingt modern und neu. In Wirklichkeit aber bedient sich dieser Trend einer ganz klassischen und althergebrachten Auswahl beliebter Gewächse. Angebaut werden diese Pflänzchen in flachen Schalen, die mit etwas Erde befüllt werden. Beliebt bei Hobbygärtnern sind Sorten wie Brokkoli, Kresse, Minze, Rote Bete, Weizengras, Fenchel oder auch Buchweizen. Die Samen werden recht dicht ausgesät und feucht gehalten. Sobald die kleinen Pflänzchen ihre ersten Blätter ausgebildet haben, darf bereits geerntet werden. Grundsätzlich empfiehlt es sich, BIO Saatgut zu verwenden. Lesen Sie auch: Brokkoli im Garten anbauen
Warum sind Microgreens so gesund?
Im Samenkorn ein jeder Pflanze sind wertvolle Informationen gespeichert. Bei Microgreens verlässt die Pflanze das Stadium des etwas weiter entwickelten Keimlings oder Grünkrauts nicht, weswegen die Nährstoffdichte deutlich höher liegt als bei der fertigen Pflanze und ihren Früchten. Mit Microgreens lässt sich die alltägliche Küche folglich gesundheitsbewusst aufpeppen. Über den Salat gestreut, auf Brot oder auch pur aus der Hand erzeugen die kleinen Pflänzchen dabei spannende Geschmackserlebnisse. Nur erhitzt werden sollten sie nicht, denn dies würde einen zu hohen Nährstoffverlust mit sich bringen. Lesen Sie auch: Kräuter auf dem Balkon anbauen
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