
Ein schön gepflegter und dichter Rasen ist der geheime Traum eines jeden Hobbygärtners. Dass der Grundstein für die Erfüllung dieses Wunsches jedoch bereits jetzt im Frühling gelegt werden muss, wissen dabei nur die wenigsten Interessierten. Wer sich in den nächsten Wochen mit der Vorbereitung und Pflege des eigenen Rasens intensiv beschäftigt, wird im Sommer ein makelloses Fleckchen Grün bewundern können. Welche Schritte besonders sinnvoll sind, sollten Gärtner jedoch schon im Voraus wissen. Rasenpflege im Frühjahr
Das erste Rasenmähen im Frühjahr
Ist der Rasen nach dem Winter wenig ansehnlich, so liegt das nicht nur an seinem Wuchs, sondern auch an alten Blättern und kleinen Ästen. Diese Verunreinigungen sollten mit einer Harke und einem Rechen sehr gründlich entfernt werden, bevor der Rasenmäher zum Einsatz kommt. Für das erste Mähen ist es entscheidend, einen warmen und trockenen Tag zu wählen und den Rasen zuvor gründlich trocknen zu lassen. Beim Mähen selbst sollten Hobbygärtner darauf achten, ihren Rasen nicht zu kurz zu schneiden. Allgemein empfohlen wird eine Länge von etwa vier Zentimetern.
Wenn Moos zum Problem wird
Den Rasen einfach nur zu mähen, ist in den wenigsten Fällen ausreichend, um die grüne Fläche für den Sommer fit zu machen. Zeigen sich auf dem Rasen zahlreiche Moosflächen, so ist das Vertikutieren im Frühjahr unumgänglich. Verzichten Gärtner hierauf, wird sich der Moosanteil stark vergrößern und die Rasenfläche dauerhaft zerstören. Beim Vertikutieren sollte sowohl längs als auch quer vorgegangen werden, während die scharfen Messer nur etwa drei Millimeter tief einschneiden dürfen. Wird das Vertikutieren behutsam vorgenommen und düngen Hobbygärtner ihren Rasen vor diesem Schritt, so ist der Rasen in der Lage, sich innerhalb kürzester Zeit zu erholen und die entstandenen Zwischenräume wieder zu füllen. Durch gründliches Kalken nach dem Vertikutieren wird einer neuen Moosbildung sinnvoll vorgebeugt. Mehr zum Thema Moos im Rasen entfernen
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