Vögel im Winter füttern

Vögeln durch den Winter helfen

Vögel im Winter füttern
Foto: © Tkni

Der Garten hinter dem Haus ist mehr als nur ein Fleckchen Grün. Nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter bietet sich hier für zahlreiche Tiere ein artgerechter Lebensraum. Während sich Igel unter dicken Laubhaufen für mehrere Monate ausruhen, bleibt so mach heimischer Vogel hellwach. Wer wach ist, hat Hunger. Nahrung ist für Vögel während der Wintermonate jedoch häufig ein knappes Gut. Gartenbesitzer können den kleinen Luftikussen allerdings mit nur wenig Aufwand beim Überleben helfen.

Der richtige Futterplatz

Ein Vogelhaus ist eine gute Idee, wenn sich Vögel im winterlichen Garten wohlfühlen sollen. Das Häuschen sollte an einer ruhigen und sicheren Stelle stehen. Ein windgeschützter Winkel des Gartens, den auch die Nachbarskatze nur schwer erreichen kann, ist optimal. Auch ist es wichtig, dass das Futter im Häuschen nicht nass wird. Ist das nämlich der Fall, so schadet es Vögeln mehr, als dass es ihnen nützt. Ein Vogelhaus mit Dach und einer gut geschützten Futterstelle lädt Meisen, Amseln und Sperlinge zum Ausruhen und Sattfressen ein.

Vogelfutter selbstgemacht

Selbstverständlich finden sich in Bau- und Supermärkten fertige Vogelfuttermischungen, die nur noch in das Häuschen gegeben werden müssen. Sind jedoch Kinder im Haus, so kann auch das eigenständige Zubereiten von Vogelnahrung viel Freude bereiten. Hierfür braucht es lediglich Mehrkornflocken aus der Drogerie oder dem Supermarkt und Pflanzenfett. Das Fett wird in einem Topf sanft erhitzt, bevor die Flocken hinzukommen. Beides mischen die Vogelfutterköche dann für eine Weile im warmen Topf, ohne dass sich die Flocken dabei stark bräunen. Durch die Wärme zieht das Fett tief in die Flocken ein. Es entsteht ein nahrhaftes Vogelfutter, das nur kurz nach der Zubereitung zum Einsatz kommen kann. Wer größere Mengen Vogelfutter herstellt, sollte es anschließend in einer dichten Kunststoffdose aufbewahren. Mehr zum Thema Vogelfütterung im Winter

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