„Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stoppelfelder und der Herbst beginnt…“ Eine wahre Pracht sind die bunten Laubbäume im Herbst, eine echte Herausforderung jedoch auch, wenn sie ihr Laub fallen lassen. Unmengen von Blättern, kleinen Zweigen und Früchten sammeln sich auf dem Rasen, auf Gehwegen und Beeten. Laubsauger sind eine Arbeitserleichterung für Gartenbesitzer, um dem bunten Blätterregen Herr zu werden. Sie haben allerdings neben Vorteilen auch unüberhörbare Nachteile.

Statt Harke und Rechen den Laubsauger verwenden

Kaum dass es Herbst ist und die ersten Blätter fallen, kommen die Laubsauger in vielen Gärten zum Einsatz. Die motorgetriebenen Geräte saugen das Laub, kleine Zweige oder altes Gras auf und sammeln es in einem Beutel. Optimal sind Laubsauger, die die Blätter zudem in einem eingebauten Häckselwerk zerkleinern, so dass es fertig kompostierbar ist. Moderne Laubsauger sind meist Kombigeräte. Sie saugen sowohl das Laub auf, können aber auch als Laubbläser umfunktioniert werden. Der Kauf eines entsprechenden Werkzeuges, erspart die Anschaffung von Laubbläser und Laubsauger als Einzelgeräte.

Worauf sollte man beim Kauf eines Laubsaugers achten?

Einen Laubsauger kaufen ist gar nicht so einfach! Beim Kauf sollten Sie u.a. auf Antriebsart (Elektro, Akku oder Benzin), Leistung, und bequemes Arbeiten achten.

Die Antriebsart und Leistung der Laubsauger

Abhängig davon, wie viel Fläche Sie mit dem Laubsauger bearbeiten wollen, stehen entweder Elektro-Laubsauger oder benzinbetriebene Geräte zur Auswahl. Kleinere Gärten, Vorgärten oder kurze Gehwege werden meist mit Elektrosaugern vom herbstlichen Laub befreit. Daher sind sie für den heimischen Einsatz geeigneter. Elektrolaubsauger werden wiederum über ein Netzkabel oder über einen Akku betrieben. Ihre Leistung liegt jedoch in der Regel unter der benzinbetriebener Laubsauger. 2500 W Leistung sollte der Sauger haben. Die Akkulaufzeit beträgt meist ca. eine dreiviertel Stunde, danach muss er für ungefähr zwei Stunden neu geladen werden. Unabhängig von Ladezeiten sind Laubsauger mit Benzinmotor. Sie sollten eine Leistung von rund 0,8 – 0,9 kW erbringen können. Ebenso wichtig neben der Leistung des Laubsaugers ist die Saugleistung. Sie wird in Kubikmeter pro Stunde angegeben. Schwache Geräte bringen es nur auf 8m³/h, starke hingegen auf rund 15m³/h. Spätestens wenn es im Herbst nass-kalt ist und das Laub feucht am Boden klebt, geben viele Laubsauger mit geringer Saugleistung schnell auf. Zum Schluss ist dann der Griff zum Laubbesen trotzdem nötig. Das Häckselwerk des Laubsaugers sollte eine Verkleinerungsrate von mindestens 10:1 haben.

Auf bequemes Arbeiten achten

Gartenarbeit sollte Spaß machen. Und schließlich legen sich Gartenbesitzer einen Laubsauger als Arbeitserleichterung zu. Für Arbeitskomfort sorgen Tragegurte oder eine Trageeinrichtung für den Rücken, denn vor allem benzinbetriebene Geräte wiegen schnell 5 kg und mehr plus das Gewicht des eingesaugten Laubes. Dies geht schnell in die Knochen und wird mit der Zeit unbequem und unhandlich.

Vorteile und Nachteile eines Laubsaugers

Entweder Gärtner lieben die Geräte, oder sie verabscheuen sie. Denn Laubbläser haben neben den Vorteilen auch viele Nachteile. Zu den Vorteilen zählt ganz klar die Zeitersparnis und Arbeitserleichterung. Der größte Nachteil ist die Lautstärke, weshalb das Tragen eines Gehörschutzes empfehlenswert ist.

Pro - Die Vorteile der Laubsauger

Mit einem Laubsauger samt Häckselwerk sparen sich Gartenbesitzer einen Arbeitsschritt. Das Laub wird aufgesaugt, zerkleinert und ist fertig kompostierbar. Die Zeitersparnis ist der größte Vorteil, vorausgesetzt man arbeitet mit einem leistungsstarken Gerät.

Contra - Die Nachteile der Laubsauger

Der wohl größte Nachteil der Laubsauger ist ihre Betriebslautstärke. Bis zu 115 dB(A) verursachen die Geräte. Umliegende Nachbarn und Anwohner werden den Einsatz zu Recht argwöhnisch betrachten. Der Geräuschpegel stört nicht nur Menschen, auch die Tierwelt leidet darunter. Aufgrund der intensiven Lautstärke von Laubsaugern befinden sich auf den Geräten Warnhinweise, dass ein Gehörschutz getragen werden muss, um keine Hörschäden zu erleiden. Des Weiteren ist der Lärmpegel insofern eine Einschränkung, als dass die Laubsauger dadurch unter die Geräte- und Maschinenlärmschutzverordnung des Bundesministeriums für Umwelt und Naturschutz fallen. Daher verlangt das Immissionsschutzgesetz, dass sie nur in einem engen zeitlichen Rahmen verwendet werden dürfen. Dieser ist auf sechs Stunden täglich zwischen 9 – 13 Uhr, sowie 15 – 17 Uhr beschränkt. Abgesehen von den umweltschädlichen Abgasen der benzinbetriebenen Laubsauger, stören sie auch das natürliche Gleichgewicht des Ökosystems im Garten. Kleintiere und Insekten werden ebenso eingesaugt, wie das Laub. Sie sind jedoch Nahrungsgrundlage vieler nützlicher Tiere in einem Garten.

Laubsauger bekommen Sie bei

  • Hornbach
  • Obi
  • Hellweg
  • Toom
  • Hagebaumarkt

Hersteller von Laubsaugern

  • Bosch
  • Black & Decker
  • Mannesmann
  • Gardena
  • Einhell

Unser Fazit:
Laubsauger können, sofern sie eine ausreichende Betriebs- und Saugleistung haben, die Arbeit sehr erleichtern. Jedoch sind sie eine echte Belästigung für die Umwelt und die Nachbarschaft.

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