Einen Gemüsegarten anlegen

Gemüsegarten anlegen Ideen für Anfänger
Frisches aus dem Gemüsegarten - Foto: © coco - stock.adobe. com

Tipps zum Gemüseanbau im Garten

Sie haben Lust auf einen knackigen Kohlrabi? Dann ernten Sie doch einen – ganz frisch aus Ihrem Garten! Zum Mittag soll es Bohneneintopf geben? Kein Problem! Die Bohnen hängen lang und grün am Spalier und die Kartoffeln wachsen gleich nebenan im Beet. Selbstverständlich beherbergt die Kräuterspirale auch Bohnenkraut, so dass die Mahlzeit komplett wäre.

Ein Gemüsegarten anlegen ist eine echte Alternative zum Gemüsekauf im Supermarkt. Sie wissen genau, dass Sie keine chemischen Pflanzenschutzmittel eingesetzt haben und können Ihr Gemüse ganz wie Sie es möchten ernten. Lange Transportwege und Lagerzeiten fallen weg – somit ist Frische und Qualität stets garantiert.

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Welche Beete im Gemüsegarten anlegen? Idee und Tipps für Anfänger

Sie haben bisher Ihren Garten nur zum entspannen genutzt und möchten nun doch damit beginnen, Gemüse anzubauen? Sie werden Ihre Entscheidung nicht bereuen, denn frisches Gemüse bereichert den Speiseplan enorm und versorgt Sie mit vielen wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen. Und irgendwie ist es auch etwas ganz besonders, die Früchte seiner (Garten)-Arbeit zu genießen! Doch bevor es soweit ist, steht eine gründliche Planung auf dem Programm. Überlegen Sie sich genau, welche Fläche Ihres Gartens Sie für den Gemüseanbau nutzen möchten. Sollen es konventionelle Beete sein (in der Regel 1,30 Meter breit und durch Trittbretter oder Pflastersteine voneinander getrennt) oder favorisieren Sie eher ein Hochbeet? Ideale Wachstumsbedingungen für Gemüsepflanzen bietet das so genannte Kraterbeet. Hier werden die Pflanzen besser vor Wind und Wetter geschützt und die spezielle Bauweise des Beetes erlaubt eine hohe Wärmespeicherung. Gärtner, welche das Besondere lieben, können sich auch am „Gärtnern im Quadrat“ versuchen. Dabei wird der Gemüsegarten in Karrees eingeteilt – dies erlaubt ein ganz gezieltes Pflanzen und Pflegen der Sprösslinge. Diese äußerst effektive Anbaumethode findet sowohl bei Anfängern als auch bei „alten Hasen“ ihre Anhänger und ist sowohl für kleine als auch für große Gärten geeignet.

Von Aubergine bis Zwiebel - die Vielfalt des Gemüsegartens

Das, was schlussendlich in den verschiedenen Beeten wächst, hängt maßgeblich von Ihren eigenen geschmacklichen Vorlieben ab. Mit einer guten Planung können Sie fast das ganze Jahr hinweg Gemüse ernten.
Die Saison beginnt mit dem Frühlingsgemüse, wenn die ersten Radieschen sich rot leuchtend an der Erdoberfläche zeigen. Knackige Karotten, die ersten hellgrünen Salatherzen, Spargel oder zart schmelzender Kohlrabi – und das alles ganz frisch aus dem eigenen Garten!
Weiter geht es im Sommer mit Blumenkohl, Broccoli, Bohnen, Auberginen, Fenchel und natürlich den Gurken, welche pur geknabbert, im Salat oder als Einlegegemüse einfach ein Gedicht sind. Und auch Tomaten dürfen in keinem Garten fehlen!
Im Herbst sind dann die Kartoffeln reif und besonders Kindern macht es großen Spaß, die tollen Knollen aus der Erde zu holen. Apropos Kinder: bauen Sie doch einmal Zuckererbsen an! Sie schmecken süß und sind herrlich knackig – Ihr Nachwuchs wird dieses zarte Gemüse lieben und Sie müssen sehen, dass Sie überhaupt noch etwas davon abbekommen! Rosenkohl und Kürbisse sind nun auch zur Ernte bereit und lassen sich zu schmackhaften, wärmenden Gerichten verarbeiten. Der schwarze Winterrettich schmeckt nicht nur im Salat, sondern ist auch ein wunderbares Hausmittel gegen hartnäckigen Husten, wenn er mit Kandiszucker gefüllt seinen Saft freigibt.

Gemüseanbau im Garten
Gemüseanbau im Garten macht Spaß!- Foto: © Syda Productions - stock.adobe. com

Vor,- Haupt,- und Nachkultur - reichlich ernten mit Köpfchen

Gemüsepflanzen werden grundsätzlich in zwei Arten eingeteilt. In die eine Kategorie gehören alle Pflanzen mit einer langen Wachstumszeit (zum Beispiel Kartoffeln, Zucchini oder Gurken). Sie werden als Hauptkultur bezeichnet. In die andere Gruppe (Vor- und Nachkultur) werden die Arten eingeordnet, welche im Gegensatz zur Hauptkultur eine wesentlich kürzere Zeit bis zur Ernte benötigen. Dazu zählen beispielsweise der Pflücksalat oder die Radieschen. Die ideale Kombination aus Vor-, Haupt-, und Nachkultur garantiert frisches Gemüse über die gesamte Gartensaison hinweg. Eine solche Fruchtfolge muss gut überlegt sein und setzt sich aus Starkzehrern und Pflanzen mit einem mittleren sowie niedrigen Nährstoffbedarf zusammen. Des Weiteren ist zu beachten, dass in der Fruchtfolge Pflanzen aus unterschiedlichen Familien miteinander kombiniert werden. Wer clever plant, der kann sich über eine reiche Ernte und über viel Abwechslung bei der Gemüseauswahl freuen.

Hinweis:
Bevor Sie mit dem Gemüsegarten anlegen beginnen, sollten Sie sich informieren welche Gemüsesorten man nebeneinander pflanzen kann. Gute Nachbarn wachsen zusammen, beschatten so das Beet – was die Bodenverdunstung vermindert und Unkraut nur schwer wachsen lässt.

Was kann man aus dem selbstgezogenen Gemüse machen?

Selbstgezogenes Gemüse sollte möglichst zeitnah verarbeitet werden. Und dafür gibt es viele verschieden Möglichkeiten! Viele Gemüsesorten kann man roh essen, gekocht kommen sie als Beilage auf den Teller und auch Salate und Suppen lassen sich aus Gemüse zubereiten. Einige leckere Gemüserezepte haben wir natürlich auch für Sie:

Einen Möhren Apfel Salat zubereiten
Karotten Rezepte

Rezept für Möhren Apfel Salat

Sehr gesund und sehr einfach zuzubereiten ist dieser Möhren Apfel Salat. Am besten schmeckt er mit Möhren und Äpfeln aus dem eigenen Garten.

Einen Gemüsegarten anlegen und pflegen bedeutet nicht nur Arbeit, sondern auch jede Menge Spaß. Ganz besonders profitieren Kinder von einem eigenen Beet in der grünen Oase. Sie erfahren dabei viel über die Natur, lernen Verantwortung sowie Wertschätzung und können mit all ihren Sinnen die Gartenwelt begreifen. Natürlich kann man Gemüse auch auf dem Balkon ziehen.
(Text: Katrin L.)

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